Angiom

Einleitung

Ein Glioblastom ist ein bösartiger, aggressiv wachsender Tumor, der meist im Großhirn von Erwachsenen im Alter zwischen 45 und 70 Jahren auftritt und der sich aus den sogenannten Gliazellen entwickelt. Die Gliazellen bilden bei gesunden Menschen das Stützgewebe des Gehirns.

Klassifikation

Nach WHO-Klassifikation wird das Glioblastom als Tumor Grad IV eingestuft. Dies ist der höchste Schweregrad, den ein Hirntumor erreichen kann. Ein solcher Tumor ist sehr bösartig, wächst schnell und hat eine ungünstige Prognose.

Symptome – Beschwerden

Wie viele andere gut- und bösartige Hirntumoren verursacht auch das Glioblastom unterschiedliche Symptome. Sie hängen davon ab, wo sich der Tumor im Gehirn befindet und welche Hirnregionen betroffen sind. Häufig treten Schwindel, Krampfanfälle, Übelkeit und Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, kognitive Störungen wie Vergesslichkeit, Einschränkungen der Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit sowie neurologische Störungen auf, die sich in Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühlen oder Empfindungsstörungen äußern. Darüber hinaus kann es zu Einschränkungen der Sinneswahrnehmung wie zu Persönlichkeits- und Wesensveränderungen kommen.

Diagnose

Zur Diagnose des Glioblastoms gehören neurologische Untersuchungen. Zudem geben Magnetresonanztomographie oder in seltenen Fällen eine Computertomographie bzw. eine Positronen-Emissionstomographie Hinweise auf ein Glioblastom. Klarheit bringt dann eine operative Gewebeentnahme.

Therapie

Die Behandlung des Glioblastom zielt vor allem darauf ab, die Lebensqualität der betroffenen Patientinnen und Patienten zu verbessern und ihr Leben zu verlängern. Sie umfasst die Operation, die Bestrahlung des Tumors und die systemische Therapie mit verschiedenen Medikamenten. In einigen Fällen kann eine so genannte Embolisation durchgeführt werden. Dabei werden die Tumor-zuführenden Blutgefäße verschlossen. So lässt sich die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Tumors einschränken.

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